Der Polnische Containerproduzentenverband wurde nach mehrjähriger Unterbrechung seiner Tätigkeit am 10. März 2005 reaktiviert. Während
eines Treffens in Leba konstituierte sich eine Gründergruppe, die aus 15 Unternehmen besteht:
- AMG Lebork
- ATOL Slupsk
- ARKADA Ploty
- GCB DOMSTAL Miastko
- KONMET Zlotów
- KONSTAL Rogozno Wlkp.
- METAL-WORKS Bytów
- ROSKO Slupca
- SEEMANN Kobylnica
- STALCO-INDUSTRIES Kraków
- STAL-SYSTEM Grudziadz
- STEELCON Warblewo
- ZENTEX Kalisz
- ZNMR Okonek
Für eine Kadenz von drei Jahren wurde der erste dreiköpfige Vorstand gewählt. Der Sitz des Verbands und sein Tätigkeitsbereich wurden
festgelegt. Erarbeitet wurden die Verbandssatzung und ein Verhaltenskodex, der auf den weiteren Seiten enthalten ist.
Hauptziele des Verbands sind:
- Senkung der Produktionskosten seiner Mitglieder, u.a. durch eine gemeinsame Einkaufspolitik
- teilweise Vereinheitlichung von Produkten
- fachliche Kooperation
- gemeinsame Nutzung von Banksystemen für die Unterstützung der Tätigkeit
- maximale Nutzung der Produktionskapazitäten durch gemeinsames Wirken, ohne sich gegenseitig Konkurrenz zu machen
- Senkung der Kosten für Werbung und effektives Marketing
- Erstellung von Methoden der gemeinsamen Informierung zur individuellen Inanspruchnahme auf dem Gebiet technischer, baulicher und wartungsbedingter Investitionen sowie Lösungen zur rationalen Nutzung von Transporten
Trotz der kurzen Tätigkeitsdauer, die 2005 nur 9 Monate betrug, wurden die meisten dieser Ziele bereits teilweise realisiert und erreicht,
wodurch die meisten Mitglieder des PCPV nachhaltige Vorteile erzielten.
2005 wurden insgesamt 5 Treffen organisiert, auf denen verschiedene Problemstellungen hinsichtlich der Wirtschaftstätigkeit der Mitglieder
besprochen, verschiedene Entscheidungen getroffen und mehr als ein Dutzend Angelegenheiten gelöst wurden. Aufgenommen wurden auch
weitere Mitglieder des Verbands, so dass der PCPV gegenwärtig 20 Firmen vereinigt und 8 Kandidaten darauf waren, der Organisation
beitreten zu können. Mitglieder der PCPV sind polnische Produzenten, Firmen mit ausländischem Kapital und gegenwärtig auch zwei
ausländische Firmen, die in Polen tätig sind.
Die Grundsätze für die Aufnahme neuer Mitglieder beschreibt die Satzung, von der hauptsächlich die Empfehlung mindestens eines der
festen Mitglieder des Verbands verlangt wird.
Darüber hinaus haben an den Beratungen des PCPV mehr als ein Dutzend Firmen unterschiedlicher Branchen teilgenommen (hauptsächlich
Stahllieferanten), die zur Zusammenarbeit eingeladen wurden. Mit den meisten von ihnen hat der Verbandsvorstand entsprechende Verträge
in Form einer Vereinbarung über ständige Zusammenarbeit unterzeichnet, die hauptsächlich eine prioritäre Belieferung und auch eine
bankwirtschaftliche oder technische Betreuung, z.B. auf dem Gebiet der Schweißtechnik, vorsehen.
Der Polnische Containerproduzentenverband besitzt neben den anderen satzungsmäßigen Organen, die auf den folgenden Seiten beschrieben
werden, ein Verbandsgericht. Die Maßnahmenpläne für die einzelnen Zeiträume schlägt der Verbandsvorstand vor, aber hauptsächlich werden
diese von der Hauptversammlung vorgegeben, die in dreimonatigen Abständen an ausgewählten Versammlungsorten stattfindet. Die
Hauptrichtungen der weiteren Tätigkeit und die 2006 zu erreichenden Ziele werden auf der ersten Hauptversammlung des Polnischen
Containerproduzentenverbands im Jahr 2006 am 9. Februar bestimmt.
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